Lichtensteiner
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Wasserkraft im Oberen Echaztal | |
An der Echazbrücke
der heutigen Holzelfingerstraße stand die einstige Ölmuhle, die 1874
abgerissen wurde. (Foto: Archiv GHV)
Ölmühle an der Echazbrücke, Unterhausen Als erstgenannter Besitzer des
Mühlplatzes wurde Hans Ulrich Ehrgäzinger von Bahlingen genannt, später
betrieb Caspar Vählins
Schmidtlein eine Schmiede auf dem Mühlplatz. 1751 erkauft sich Caspar Melchinger die Mühle und betrieb sie als Ölmühle. 1846 verkaufte August Wick die Ölmühle. Die Mühle befindet sich mitten im Ort direkt oberhalb der Echazbrücke und besteht schon seit einigen hundert Jahren, so der damalige Schultheiß. Die fragliche Ölmühle haben zwei ledige Brüder aus Pfullingen namens Nonnenmacher im verflossenen Spätjahr gekauft. Die Ölmühle sollte in eine Papiermühle (Pappendeckelmühle) umgebaut werden.
1874 lässt Rieger die Mühle abbrechen: "Nach gesehener Aufnahme des Areals hat sich indessen herausgestellt, dass das daselbst befindende Wassergefälle viel zu klein ist um ein entsprechendes Gebäude zu errichten. Dieser Umstand veranlasst mich dieses Anwesen gänzlich aufzugeben und das Gefälle, welches dieser Pappendeckelmühle zusteht, für meine oberhalb gelegene Mahlmühle zu verwenden. Hierdurch würde das der Pappendeckelmühle ganz wegfallen". Rieger bat daher um Erlaubnis, das Wasserrad nebst Fallengestell zu entfernen. Damit endete die Geschichte dieser jahrhunderte alten Mühle. (Kreisarchiv Reutlingen R5 Nr.121 Seiten 1-27) |
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