Tag der offenen Tür, 15./16. Juni 1996

Lichtensteiner Malerei -
Impressionen aus unserer Heimat

Lichtensteiner Künstler porträtieren ihre Heimat

Lichtensteiner Künstler porträtieren ihre Heimat (Foto: GHV)

Lichtensteiner Künstler stellen aus: Lore Schaber, Karl-Heinz Golembiewski, Peter Häußler, Magdalene Glas-brenner, Hildegund Munz, Elvira Fink, Willy Hohloch, Helmut Kreß, Gerhard Speckner (Vordere Reihe, v.l.n.r.). Im Hintergrund die Vorstandsmitglieder Gert Lindemann, Günther Frick, Werner Vöhringer. Nicht abgebildet Siegfried Benndorf und Werner Reiser.
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Eindrücke und Wahrnehmungen

Die große Resonanz auf die vergangenen Ausstellungen weckte seitens der Bevölkerung eine hohe Erwartungshaltung. Der erwartete Besucherandrang zum Tag der offenen Tür 1996 war für den Geschichts- und Heimatverein Ansporn, auch für die dazugehörige Ausstellung im Vereinsheim eine anspruchsvolle Themenauswahl zu treffen: Eine Ausstellung Lichtensteiner Hobbymaler sollte alle kreativen Lichtensteiner und Lichtensteinerinnen ermuntern und einladen, mit eigenen Bildern, Zeichnungen, Grafiken gestaltend daran mitzuwirken und ihre Eindrücke und Wahrnehmungen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Parallel zur Bilderausstellung sollte das neugestaltete Archiv erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Verantwortlichen, die hofften, mit diesem Konzept den hohen Erwartungen gerecht zu werden, wurden nicht enttäuscht.

Klein aber fein

Eine kleine aber feine Auswahl an Motiven aus dem oberen Echaztal konnte denn bei der Bilderausstellung Lichtensteiner Malerei in den Räumen in der Ludwigstraße 8 präsentiert werden. Im Unterschied zu den seitherigen Ausstellungen ortsgeschichtlicher Themen, die stets sehr stark durch fotografische Darstellungen geprägt waren, wurde diesmal das subjektive Empfinden mehr in den Vordergrund gerückt.
     Bürgermeister Knorr ließ es sich trotz seines vollen Terminkalenders nicht nehmen, bereits die Vorbereitungen zur Bilderausstellung persönlich in Augenschein zu nehmen. Knorr überzeugte sich beim Treffen der Künstler vor Ort von dem hohen Niveau der eingereichten Arbeiten. Er zeigte sich in seinem Grußwort zur Vernissage überrascht, wie viele kreative Mitbürger sich in ihrer Freizeit den schönen Künsten hingeben und in vortrefflicher Weise nicht nur die bekannten ortstypischen Motive auf Leinwand, Papier und sogar auf Schiefer zu bannen wissen.

Verborgene Schönheiten

Siegfried Benndorf, Elvira Fink, Magdalene Glasbrenner, Karl-Heinz Golembiewski, Peter Häußler, Willy Hohloch, Helmut Kreß, Hildegund Munz, Werner Reiser, Lore Schaber und Gerhard Speckner verstanden es in ihren Werken meisterhaft, auch die verborgenen Schönheiten des oberen Echaztales und der Lichtensteiner Alb ins rechte Licht zu rücken. Die dabei verwendeten Techniken reichten von Aquarell über Öl bis hin zu Federzeichnungen. Sogar eine kunstvolle Holzschnitzerei war zu bewundern, in der die Wappen der Lichtensteiner Ortsteile auf liebevolle Weise aus Lindenholz herausgearbeitet waren.

Liebe zum Detail

Die zahlreichen Besucher der Ausstellung zeigten sich denn auch erstaunt darüber, mit welcher Liebe zum Detail manche Künstler ihre Ansichten ausschmückten. Entgegen den Erwartungen lief die Oberhausener Echazbrücke in der Ludwigstraße von der Häufigkeit der Darstellung dem dominierenden Wahrzeichen unseres Ortes - dem Schloß - fast noch den Rang ab. Dennoch ergab sich insgesamt eine sehr harmonische Motivauswahl der Ansichten aus allen Lichtensteiner Ortsteilen.
     Wehmut kam auf, als die Exponate wieder ihren Besitzern zurückgegeben wurden. Gaben sie doch den sonst eher nüchtern erscheinenden Vereisräumen ein gewisses Flair, das durch den liebevoll arrangierten Blumenschmuck noch vorteilhaft unterstrichen wurde.

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Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein e.V., Ludwigstraße 8, 72805 Lichtenstein