Pressestimmen

 

Reutlinger Generalanzeiger:
Pfullingen/Eningen/Lichtenstein / 10.04.2006

Reutlinger Generalanzeiger

Ausstellung - Lichtensteiner Geschichts- und Heimatverein zeigt Steine der Heimat. Lehrreich auch für Schüler

Geburtstagsparty mit Ammonit und Calcit

LICHTENSTEIN. Sie sammelt selber Steine und feierte kürzlich eine außergewöhnliche Geburtstagsparty zwischen Ammonit, Calcit und vielen anderen Gesteinen und Fossilien. Charlotte Pia Hentschel kannte die Ausstellung »Schwäbischer Jura« des Heimat- und Geschichtsverein Lichtenstein schon, als die Vorsitzenden Werner Vöhringer und Günther Frick die Schau mit den Steinen in der Ludwigsstraße mit einer kleinen Feier eröffneten.

© Reutlinger General-Anzeiger, Burgstraße 1-7, 72764 Reutlingen (Foto: REISNER) emptypixel.gif (43 Byte) So alt und so klein: Charlotte Pia Hentschel (vorne) staunt über die Fossilien und Kristalle im Heimat- und Geschichtsmuseum. FOTO: REISNER

Jeden zweiten und vierten Sonntag öffnet das Museum von 10 bis 13 Uhr, und auf Nachfrage führen die Macher Schulklassen oder Gruppen unter der Woche durch ihre feine Schau.

Rund einhundert Besucher kamen am Sonntag in die Räume neben der Erlöserkirche. Bürgermeister Helmut Knorr sprach ein Grußwort und dankte Gerhard Weißschuh, der seine Sammlung zur Verfügung stellte. »Mit viel Liebe haben sie die Exponate und die Schau zusammengestellt. Da steckt mehr dahinter als nur bei einem Spaziergang einen Stein aufzuheben«, lobte Knorr den engagierten Sammler. Dem schloss sich Günther Frick an. »Was für Schätze in unserem Boden stecken, hat mir Gerhard Weißschuh beigebracht.«

Mehr als 500 Steine aus verschiedenen geologischen Zeitaltern der Schwäbischen Alb trug der Honauer über Jahrzehnte zusammen. So viele besitzt Charlotte Pia Hentschel natürlich noch nicht.

Dafür aber eine einmalige Erfahrung in ihrem jungen Leben. Mit Freunden aus ihrer Klasse 3b der Uhlandschule feierte sie ihren neunten Geburtstag in dem schmucken, kleinen Museum. »Wir haben eine Rallye Unterhausen gemacht und mussten verschiedene Fragen beantworten.« Unter anderem auch, wo der Schultes wohnt, wie hoch der Burgstein ist. Oder sie mussten das Wappen von Lichtenstein malen. Nebenbei stöberten die Kinder visuell in den Steinen der Heimat. »Es ist wichtig, dass man die Gegend kennen lernt, wo man aufwächst«, findet Mutter Beate. Das ist ganz im Sinne der Ausstellungsmacher.

Günther Frick wünscht sich nämlich, dass Schulklassen das Museum nutzen. Dafür ist er gerne bereit eine Führung, während der Schulzeit zu machen. »Das ist lebendiger Unterricht.« (diet)

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Bericht im Original    

Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein e.V., Ludwigstraße 8, 72805 Lichtenstein